Chinesisch lernen in China

Chinesisch lernen in China

Ich bin nun dabei seit mehr als vier Jahren Chinesisch zu lernen. Zeichen lesen, Zeichen schreiben, Texte übersetzen- funktioniert prima: aber man könnte noch ein bisschen sein Hörverstaendnis trainieren. Also, auf nach China, so schwer kann das doch nicht sein. Wer in der Lage ist merkwürdige Juratexte zu übersetzen, ist auch in der Lage einfache Unterhaltungen auf der Straße oder am Telefon zu führen. Wer braucht denn da noch Unterricht?

Chinesisch sprechen in China funktioniert auch erstmal ganz super: der Taxifahrer versteht meistens wo man hin will, man kann nach den Preisen fragen und versteht auch meistens die Antwort, man kann in Restaurants nach der Rechnung fragen und kann jedem sagen, dass man aus Deutschland kommt und in Zhuhai arbeitet. Das hört sich ja schonmal nicht schlecht an.

InternChina – Chinesesich Lernen

Und dann? Dann wird man mit folgenden Problemen konfrontiert: fiese Dialekte, schnell gesprochene Umgangssprache und irgendwie mag sich auch einfach so niemand an die vorgegeben Vokabeln aus den Lektionen halten, die man zu Hause brav jeden Abend durchgearbeitet hat.

Alle reden schnell und es will sich keiner so recht die Zeit nehmen, auf eine langsam übersetzte Antwort zu warten. Und dann fängt es an: man hört sich einfach selbst sowas sagen wie: ‚Ting bu dong‘ (Nix verstehen) und der Käse ist gegessen.

Die Wochen ziehen ins Land, ting bu dong, ting bu dong. Irgendwelche Fortschritte beim Chinesisch lernen: Fehlanzeige!

Es gibt nun also mehrere Möglichkeiten:

1) Man lebt in einer Gastfamilie, die einem beim Sprechen lernen hilft.

2) Man hat ein paar nette Obstverkäufer oder Garküchenbesitzer um sich rum, die Mandarin sprechen.

3) Oder aber man nimmt doch noch mal ein paar Stunden Chinesischunterricht nach der Arbeit.

Nachdem die ersten beiden Möglichkeiten für mich keine Option waren (ich wohne in einem von InternChina organisierten Apartment und wie gesagt, mein China-Einkaufs-Netzwerk spricht leider nur den lokalen Dialekt) habe ich mich dann doch dazu entschieden ein paar Stunden an unserer Sprachschule zu nehmen und das war auf jeden Fall eine hervorragende Entscheidung!

Eine Stunde lang Chinesisch reden und hören. In meinem Tempo. Wundervolles Hochchinesisch. Und niemand lacht. Man wird verbessert und es gibt sich jemand richtig Mühe zu verstehen was man so sagen möchte. Es lohnt sich also auf jeden Fall nach der Arbeit (oder wenn man in einer Firma arbeitet bei der es möglich ist, vielleicht auch Vormittags) ein paar Sprachstunden zu nehmen. Es wird auf einmal so viel leichter sich zu verständigen und man hat wieder das Gefühl Fortschritte beim Verständnis der chinesischen Sprache zu machen, anstatt nur auf der Stelle zu treten  und sich trotz ‚Wohnort: China‘ nicht weiterzuentwickeln.

Und was hat sich verändert seit dem? Man läuft selbstbewusst durch die Straßen, lauscht irgendwelchen Gesprächen und hört sich selbst gelassen sagen: ‚ting dong!‘ (Jepp, versteh ich!).

Falls du nach China kommen möchtest um Mandarin zu lernen, dann bewirb dich jetzt über unsere Webseite oder schick uns eine Email (info@internchina.com), wir freuen uns schon auf dich!